Presse
Szymanowski Violinkonzert Nr. 1 – Tonhalle-Orchester Zürich / Manfred Honeck
Neue Zürcher Zeitung, Jürg Huber, 03.07.2015
[…] Denn mit Christian Tetzlaff stand ein Geiger auf dem Podium, der all das sein eigen nennt, was dem Konzert zu umwerfender Wirkung verhilft: einen ungeheuer reichhaltigen und fokussierten Ton, Musikantik und Eleganz sowie die nötige Portion Draufgängertum, die ein solches Virtuosenstück verlangt. Im geschmeidigen Austausch mit dem Orchester, changierend zwischen Dolcissimo und Marcatissimo, setzte sich Tetzlaff bald als Charmeur, bald als Satyr, als Teufelsgeiger oder Totentänzer in Szene, ohne dabei im Geringsten vom Farbenreichtum seines Geigenspiels abzulenken. […]
Brahms-Violinkonzert mit den Berliner Philharmonikern / Sir Simon Rattle
Berliner Zeitung, Clemens Haustein, 20.06.2015
[…] die erste große Forte-Passage im langsamen Satz [ist] bei Tetzlaff nicht einfach der Durchbruch zu dramatischer Gesanglichkeit. Bei ihm brechen gleich fremde Welten herein. Es gleißt außerirdisch, blendet so stark als könnte keine Schutzbrille mehr helfen. […]
[…] Das klingt nicht nur berührend ehrlich, sondern hat einen dramaturgischen Effekt, der einen diese Aufführung gebannt wie im Film erleben lässt: man leidet das Konzert durch, in der Hoffnung, dass doch die volle Erfüllung gegeben wird. Um bald zu begreifen, dass Tetzlaffs Erfüllung eben genau in diesem intensiven Durchleben liegt. […]
Tagesspiegel, Isabel Herzfeld, 20.06.2015
[…] So vehement, wie sich Christian Tetzlaff in die Anfangskaskaden seines Soloparts stürzt, dürfte auch kein Gedanke an akademische Steifheit aufkommen. Wie Tetzlaff Schroffheit und Süße zu vereinen weiß, mit seiner modernen Greiner-Violine ebenso kraftvoll auftrumpft wie zarteste Fäden über leuchtenden Holzbläserfarben spinnt, verschafft immer wieder erlesene Klangerlebnisse. Schlank, arabesk ist die Diktion, geht er auch im fließend genommenen Adagio gegen alles Betulich-Choralhafte an, brennt im Finale ein Feuerwerk der launigen Dialoge ab. […]
Bach-Soloabend Philharmonie Berlin
Tagesspiegel, Christiane Tewinkel, 29.05.2015
[…] Der Gigue […] gibt Tetzlaff großen Atem und weit ausgreifende Bögen, die herrliche Chaconne gewinnt gerade in den Arpeggienzügen so sehr an Fahrt, dass sie sich vom Erdboden abzulösen und ihren Geiger einfach mitzunehmen scheint, in wunderlicher Verkehrung der Tatsache, dass gerade dieser das Phänomen doch erst in Gang gesetzt hat.
[…]
Benefiz-Rezital Wiesbaden
Dietrich Stern, 29.05.2015
[…] diese Momente, in [denen] die Körperlichkeit verschwindet, und der Ton sich ganz vom Materiellen abzulösen scheint, sind mit Sicherheit die stärksten, ja ergreifendsten in Tetzlaffs Spiel. [Und] das heißt nicht, dass er nicht mit aller Kraft ins Material eingreift und es sprechen lässt […].
LSO/Harding/Tetzlaff review – an unforgettable performance of Beethoven’s Violin Concerto
theguardian.com – by Tim Ashley
Barbican, London
Christian Tetzlaff has played Beethoven’s Violin Concerto hundreds of times, but still found a way to take it to another level with the LSO and Daniel Harding
“It’s a big part of me,” Christian Tetzlaff says of Beethoven’s Violin Concerto, a work he has now played around 280 times. Faced with that fact on its own, one could be forgiven for wondering if the 49-year-old German might have nothing more to say with it. But listening to his staggering performance with the London Symphony Orchestra and Daniel Harding, you realise that his statement is almost literally true.
He seemed so completely immersed in the concerto that the overall impression was not so much of his playing it as living it. Any performance has to transcend concepts of virtuosity if it is to have its full impact. Technically, Tetzlaff is flawless, and the sound he makes with his modern Greiner violin – he doesn’t play a Strad – is effortlessly beautiful. But it’s the way the shape and meaning of every phrase is joyously integrated into a seamless whole that is so utterly beguiling. This is true even in the vast cadenzas, which Tetzlaff based on those Beethoven added to a later piano transcription of the work, having left his original violinist to improvise his own. Harding, meanwhile, conducted like one possessed. Unforgettable: the greatest performance of the work I’ve ever heard.
[…]Solo Recital at Queen Elizabeth Hall, London
theguardian.com by Erica Jeal on Friday 27th Mrch 2015
…There were plenty of those moments in the Bartók, which he played masterfully, the gleeful virtuosity of the faster movements throwing the elegiac melody of the Adagio into relief.
…Tetzlaff letting the melody sing persuasively while touching in pulsing notes of accompaniment.
…the Propulsion in Tetzlaff’s playing gave it overarching shape…
Financial times by Hannah Nepil on 29th March, 2015
…Best of the Bach platter was the Partita No 3 in E, the sunniest of the works on offer, and so best suited to Tetzlff’s light and breezy articulation…
But best of the concert as a whole was Bartók’s Sonata for solo violin. Tetzlaff had the measure of ist wild modd swings, from the ethereal Melodia Adgio to the earthy ferocity of the Presto. And despite ist fiendish difficulty, tone and elegance of phrasing were never in jeopardy…
Schostakovich Violin Concertos 1&2 – Helsinki Philharmonic Orchestra / John Storgards
Neue Züricher Zeitung Februar 2015 von Dimitri Schostakowitsch Nachtmusik mit Untertönen
…, denn es gelingt ihm mühelos, die unterschiedlichen Charaktere und subkutanen Stimmungen dezent, aber deutlich und technisch stets makellos in betörenden Klang umzusetzen. Dem einleitenden «Nocturne» schenkt er die nötige Klangmagie, in der aber unterschwellig Bedrohliches immer hörbar bleibt – eine der faszinierendsten Nachtmusiken des 20. Jahrhunderts. … In der schon langen Diskografie dieser Werke ist dies eine erstrangige Aufnahme.
The Strad January 2015 by Julian Haylock
Searching and haunting accounts of Shostakovich’s two concertos
Christian Tetzlaff might have been born to play the Shostakovich concertos. His questing spirit, penetrating tonal inflections and clarity of vision are ideally suited to music that restlessly probes the dark side oft he human psyche. … Tetzlaff traces the harrowing emotional narrative oft he opening movement with unflinching insight, employing striking interpretative metaphors,… . In Tetzlaff’s skilled hands the scherzo becomes a heavily sardonic, exhausted cry of protest that collapses into the freezing embrace oft he passacaglia. … It is a less physically a imposing work than its predecessor and Tetzlaff responds with a silvery-toned espressivo that captures its remote atmosphere to a tee.
Fono Forum Januar 2015 von Thomas Schulz
Ernst und Leidenschaft
Christian Tetzlaff besitzt die starke Persönlichkeit, die er zum Wohl der Werke einsetzt, ohne sie in den Vordergrund zu stellen. Dabei unterstreicht er in beiden Konzerten deren zutiefst ernsthaften Charakter und vermeidet dabei jedweden emotionalen Überdruck. … Eine gewisse Strenge eigent unter Tetzlaffs Händen auch den schnellen Sätzen; … Im burlesken Finale halt sich Tetzlaff allerdings, trotz halsbrecherischen Tempos, doch ein wenig zurück, kommt dem Rande des Abgrunds nicht so nahe wie Oistrach dies tat.
Dieser betont seriöse Ansatz kommt dem Zweiten Konzert noch starker zugute. Hier entfaltet Tetzlaff das gelegentlich spartanisch anmutende thematische Material mit großer Ruhe und ebenso analytischem wie leidenschaftlichem Zugriff,…
www.klassi.com Dezember 2014 von Dr. Stefan Drees
Überraschend vielseitig
Christian Tetzlaffs neuste Einspeilung ist den Violinkonzertnen Dimitrij Schostakowitschs gewidmet und muss sich nicht hinter den vielen Einspielungen dieses Werkes verstecken. … weist seine Aufnahme einen ausgeprägten individuellen Stil auf, der die Anschaffung lohnt. Verhalten, dem Atemstrom folgernd, formt Tetzlaff die Kantilene, lässt die aufblühen, setzt das Vibrato zur Akzentuierung einzelner Passagen ein und findet auf den Höhepunkten zu einer mit Nachdruck modellierten Klage. … Tetzlaffs ernstem und sensiblem Zugang kommt Schostakowitschs Konzert für Violine und Orchester Nr.2 cis-Moll op. 129 (1967) noch weitaus stärker entgegen. …, was besonders schön ist, wenn Tetzlaff seinen Part zur zarten Begleitung zurücknimmt oder etwas später über den tiefen Streicherakkorden mit zerbrechlichem Klang in der Höhe schwebt.
Gramophone November 2014 von David Gutman
Shostakovich – Christian Tetzlaff, Helsinki Philharmonic
Christian Tetzlaff may be the only front-ranking soloist to have recorded all Sibelius’s output for violin and orchestra but then he has also set down the Voces intime string quartet with his own eponymous quartet. … Tetzlaff provides a different kind of experience from that of Russian-trained practitioners like Maxim Vengerov. …, the German virtuoso makes the piece his own in leaner, anti-rhetorical fashion. … In the Scherzo his normally immaculate tonal profile is deliberately roughed up in an attempt to create the requisite sense of strain.
www.theartsdesk.com Classical CDs weekly November 2014
Shostakovich: Violin Concertos 1 and 2 – Christian Tetzlaff & Helsinki Philharmonic Orchestra
… It has a gravely beautiful Adagio, wonderfully played here by Christian Tetzlaff, his tone retaining its beauty even when he’s at the extremes of the instrument’s range. … Tetzlaff’s cadenza is terrific, and the final minutes are thrilling, an aggressive tomtom making its presence felt. … Tetzlaff nicely captures the Nottumo’s chilly romanticism, … Tetzlaff’s physicality is mesmerising. A Superb disc.
Spiegel online November 2014 von Werner Theurich
Ein Quantum Swing für Schostakowitsch
… Christian Tetzlaff spielt hier alle Mittel aus, dieses schwierige Konglomerat aus technischen Finessen und musikalischem Hochdruck zu realisieren. Christian Tetzlaff, …, pflegt ein breites Repertoire von Barock bis zur Avantgarde, was ihn zu einem der gefragtesten Virtuosen in europäischen und amerikanischen Konzertsälen macht.
Widmann Violin Concerto – Swedish Radio Symphony Orchestra / Daniel Harding
BBC Music Mag December 2013
… Tetzlaff’s performance is outstanding.
www.klassik-heute.de August 2013 von Thomas Schulz
… Christian Tetzlaff, dem das Konzert in die Finger geschrieben wurde, meistert die Herausforderung bravourös, und es ist seiner Interpretation ebenso zu verdanken wie der Partitur selbst, dass man als Hörer bis zum Schluss atemlos gefangen bleibt.
The Strad August 2013 by David Kettle
NOSTALGIC UTOPIA
… It’s a role that Christian Tetzlaff occupies with relish, in a remarkably assured, sharply projected performance that brings a sure clarity of purpose to the piece’s ever-developing drama. Tetzlaff’s remarkable tonal control makes him seem even more like an actor delivering lines… . Tetzlaff somehow manages to make the keening solo line both seductive and menacing,… .
Spiegel online Mai 2013 von Werner Theurich
Konzert-Avantgarde – Die Fidel im Fitness-Test
Musik ohne Publikum? Von wegen! Der deutsche Avangarde-Komponist Jörg Widmann füllt die Konzertsäle, seine Neutöne sind populär. Wie man sein schwieriges Violinkonzert anpackt, zeigt uns Christian Tetzlaff – schließlich komponierte es Widmann exakt für ihn. …“Ein Konzert voller Kraft und Schönheit“, beschreibt es Christian Tetzlaff. „Eine einzige, große Arie, der Geiger ist Sänger und Erzähler in einem, der Gegensatz zwischen Solist und Orchester ist aufgehoben.“
the guardian May 2013 by Andrew Clements
It’s rare that a new work’s performance overshadows the piece itself, but Christian Tetzlaff’s account of the violin concerto Jörg Widmann composed for him in 2007 is so astonishingly vivid and secure that Widmann’s impressive work at least has to share the spotlight with its dedicatee. … Tetzlaff makes every second matter;
BBC Music Mag May 2013
… It’s a gigantic aria in which the violinist is protagonist, hero and narrator and, even though the orchestra is of course important, everything seems to be focused through the soloist. …
Fono Forum Mai 2013
… Tetzlaff, wahrhaftig nicht irgendein Geiger, sondern schon seit langer Zeit einer der unangefochtenen Meister sein Zunft, liebt das Violinkonzert, weil er sich hier eine knappe halbe musikalische höchst intensive Stunde lang als Sänger ausdrücken kann. …
Presse
Szymanowski Violinkonzert Nr. 1 – Tonhalle-Orchester Zürich / Manfred Honeck
Neue Zürcher Zeitung, Jürg Huber, 03.07.2015
[…] Denn mit Christian Tetzlaff stand ein Geiger auf dem Podium, der all das sein eigen nennt, was dem Konzert zu umwerfender Wirkung verhilft: einen ungeheuer reichhaltigen und fokussierten Ton, Musikantik und Eleganz sowie die nötige Portion Draufgängertum, die ein solches Virtuosenstück verlangt. Im geschmeidigen Austausch mit dem Orchester, changierend zwischen Dolcissimo und Marcatissimo, setzte sich Tetzlaff bald als Charmeur, bald als Satyr, als Teufelsgeiger oder Totentänzer in Szene, ohne dabei im Geringsten vom Farbenreichtum seines Geigenspiels abzulenken. […]
Brahms-Violinkonzert mit den Berliner Philharmonikern / Sir Simon Rattle
Berliner Zeitung, Clemens Haustein, 20.06.2015
[…] die erste große Forte-Passage im langsamen Satz [ist] bei Tetzlaff nicht einfach der Durchbruch zu dramatischer Gesanglichkeit. Bei ihm brechen gleich fremde Welten herein. Es gleißt außerirdisch, blendet so stark als könnte keine Schutzbrille mehr helfen. […]
[…] Das klingt nicht nur berührend ehrlich, sondern hat einen dramaturgischen Effekt, der einen diese Aufführung gebannt wie im Film erleben lässt: man leidet das Konzert durch, in der Hoffnung, dass doch die volle Erfüllung gegeben wird. Um bald zu begreifen, dass Tetzlaffs Erfüllung eben genau in diesem intensiven Durchleben liegt. […]
Tagesspiegel, Isabel Herzfeld, 20.06.2015
[…] So vehement, wie sich Christian Tetzlaff in die Anfangskaskaden seines Soloparts stürzt, dürfte auch kein Gedanke an akademische Steifheit aufkommen. Wie Tetzlaff Schroffheit und Süße zu vereinen weiß, mit seiner modernen Greiner-Violine ebenso kraftvoll auftrumpft wie zarteste Fäden über leuchtenden Holzbläserfarben spinnt, verschafft immer wieder erlesene Klangerlebnisse. Schlank, arabesk ist die Diktion, geht er auch im fließend genommenen Adagio gegen alles Betulich-Choralhafte an, brennt im Finale ein Feuerwerk der launigen Dialoge ab. […]
Bach-Soloabend Philharmonie Berlin
Tagesspiegel, Christiane Tewinkel, 29.05.2015
[…] Der Gigue […] gibt Tetzlaff großen Atem und weit ausgreifende Bögen, die herrliche Chaconne gewinnt gerade in den Arpeggienzügen so sehr an Fahrt, dass sie sich vom Erdboden abzulösen und ihren Geiger einfach mitzunehmen scheint, in wunderlicher Verkehrung der Tatsache, dass gerade dieser das Phänomen doch erst in Gang gesetzt hat.
[…]
Benefiz-Rezital Wiesbaden
Dietrich Stern, 29.05.2015
[…] diese Momente, in [denen] die Körperlichkeit verschwindet, und der Ton sich ganz vom Materiellen abzulösen scheint, sind mit Sicherheit die stärksten, ja ergreifendsten in Tetzlaffs Spiel. [Und] das heißt nicht, dass er nicht mit aller Kraft ins Material eingreift und es sprechen lässt […].
LSO/Harding/Tetzlaff review – an unforgettable performance of Beethoven’s Violin Concerto
theguardian.com – by Tim Ashley
Barbican, London
Christian Tetzlaff has played Beethoven’s Violin Concerto hundreds of times, but still found a way to take it to another level with the LSO and Daniel Harding
“It’s a big part of me,” Christian Tetzlaff says of Beethoven’s Violin Concerto, a work he has now played around 280 times. Faced with that fact on its own, one could be forgiven for wondering if the 49-year-old German might have nothing more to say with it. But listening to his staggering performance with the London Symphony Orchestra and Daniel Harding, you realise that his statement is almost literally true.
He seemed so completely immersed in the concerto that the overall impression was not so much of his playing it as living it. Any performance has to transcend concepts of virtuosity if it is to have its full impact. Technically, Tetzlaff is flawless, and the sound he makes with his modern Greiner violin – he doesn’t play a Strad – is effortlessly beautiful. But it’s the way the shape and meaning of every phrase is joyously integrated into a seamless whole that is so utterly beguiling. This is true even in the vast cadenzas, which Tetzlaff based on those Beethoven added to a later piano transcription of the work, having left his original violinist to improvise his own. Harding, meanwhile, conducted like one possessed. Unforgettable: the greatest performance of the work I’ve ever heard.
[…]Solo Recital at Queen Elizabeth Hall, London
theguardian.com by Erica Jeal on Friday 27th Mrch 2015
…There were plenty of those moments in the Bartók, which he played masterfully, the gleeful virtuosity of the faster movements throwing the elegiac melody of the Adagio into relief.
…Tetzlaff letting the melody sing persuasively while touching in pulsing notes of accompaniment.
…the Propulsion in Tetzlaff’s playing gave it overarching shape…
Financial times by Hannah Nepil on 29th March, 2015
…Best of the Bach platter was the Partita No 3 in E, the sunniest of the works on offer, and so best suited to Tetzlff’s light and breezy articulation…
But best of the concert as a whole was Bartók’s Sonata for solo violin. Tetzlaff had the measure of ist wild modd swings, from the ethereal Melodia Adgio to the earthy ferocity of the Presto. And despite ist fiendish difficulty, tone and elegance of phrasing were never in jeopardy…
Schostakovich Violin Concertos 1&2 – Helsinki Philharmonic Orchestra / John Storgards
Neue Züricher Zeitung Februar 2015 von Dimitri Schostakowitsch Nachtmusik mit Untertönen
…, denn es gelingt ihm mühelos, die unterschiedlichen Charaktere und subkutanen Stimmungen dezent, aber deutlich und technisch stets makellos in betörenden Klang umzusetzen. Dem einleitenden «Nocturne» schenkt er die nötige Klangmagie, in der aber unterschwellig Bedrohliches immer hörbar bleibt – eine der faszinierendsten Nachtmusiken des 20. Jahrhunderts. … In der schon langen Diskografie dieser Werke ist dies eine erstrangige Aufnahme.
The Strad January 2015 by Julian Haylock
Searching and haunting accounts of Shostakovich’s two concertos
Christian Tetzlaff might have been born to play the Shostakovich concertos. His questing spirit, penetrating tonal inflections and clarity of vision are ideally suited to music that restlessly probes the dark side oft he human psyche. … Tetzlaff traces the harrowing emotional narrative oft he opening movement with unflinching insight, employing striking interpretative metaphors,… . In Tetzlaff’s skilled hands the scherzo becomes a heavily sardonic, exhausted cry of protest that collapses into the freezing embrace oft he passacaglia. … It is a less physically a imposing work than its predecessor and Tetzlaff responds with a silvery-toned espressivo that captures its remote atmosphere to a tee.
Fono Forum Januar 2015 von Thomas Schulz
Ernst und Leidenschaft
Christian Tetzlaff besitzt die starke Persönlichkeit, die er zum Wohl der Werke einsetzt, ohne sie in den Vordergrund zu stellen. Dabei unterstreicht er in beiden Konzerten deren zutiefst ernsthaften Charakter und vermeidet dabei jedweden emotionalen Überdruck. … Eine gewisse Strenge eigent unter Tetzlaffs Händen auch den schnellen Sätzen; … Im burlesken Finale halt sich Tetzlaff allerdings, trotz halsbrecherischen Tempos, doch ein wenig zurück, kommt dem Rande des Abgrunds nicht so nahe wie Oistrach dies tat.
Dieser betont seriöse Ansatz kommt dem Zweiten Konzert noch starker zugute. Hier entfaltet Tetzlaff das gelegentlich spartanisch anmutende thematische Material mit großer Ruhe und ebenso analytischem wie leidenschaftlichem Zugriff,…
www.klassi.com Dezember 2014 von Dr. Stefan Drees
Überraschend vielseitig
Christian Tetzlaffs neuste Einspeilung ist den Violinkonzertnen Dimitrij Schostakowitschs gewidmet und muss sich nicht hinter den vielen Einspielungen dieses Werkes verstecken. … weist seine Aufnahme einen ausgeprägten individuellen Stil auf, der die Anschaffung lohnt. Verhalten, dem Atemstrom folgernd, formt Tetzlaff die Kantilene, lässt die aufblühen, setzt das Vibrato zur Akzentuierung einzelner Passagen ein und findet auf den Höhepunkten zu einer mit Nachdruck modellierten Klage. … Tetzlaffs ernstem und sensiblem Zugang kommt Schostakowitschs Konzert für Violine und Orchester Nr.2 cis-Moll op. 129 (1967) noch weitaus stärker entgegen. …, was besonders schön ist, wenn Tetzlaff seinen Part zur zarten Begleitung zurücknimmt oder etwas später über den tiefen Streicherakkorden mit zerbrechlichem Klang in der Höhe schwebt.
Gramophone November 2014 von David Gutman
Shostakovich – Christian Tetzlaff, Helsinki Philharmonic
Christian Tetzlaff may be the only front-ranking soloist to have recorded all Sibelius’s output for violin and orchestra but then he has also set down the Voces intime string quartet with his own eponymous quartet. … Tetzlaff provides a different kind of experience from that of Russian-trained practitioners like Maxim Vengerov. …, the German virtuoso makes the piece his own in leaner, anti-rhetorical fashion. … In the Scherzo his normally immaculate tonal profile is deliberately roughed up in an attempt to create the requisite sense of strain.
www.theartsdesk.com Classical CDs weekly November 2014
Shostakovich: Violin Concertos 1 and 2 – Christian Tetzlaff & Helsinki Philharmonic Orchestra
… It has a gravely beautiful Adagio, wonderfully played here by Christian Tetzlaff, his tone retaining its beauty even when he’s at the extremes of the instrument’s range. … Tetzlaff’s cadenza is terrific, and the final minutes are thrilling, an aggressive tomtom making its presence felt. … Tetzlaff nicely captures the Nottumo’s chilly romanticism, … Tetzlaff’s physicality is mesmerising. A Superb disc.
Spiegel online November 2014 von Werner Theurich
Ein Quantum Swing für Schostakowitsch
… Christian Tetzlaff spielt hier alle Mittel aus, dieses schwierige Konglomerat aus technischen Finessen und musikalischem Hochdruck zu realisieren. Christian Tetzlaff, …, pflegt ein breites Repertoire von Barock bis zur Avantgarde, was ihn zu einem der gefragtesten Virtuosen in europäischen und amerikanischen Konzertsälen macht.
Widmann Violin Concerto – Swedish Radio Symphony Orchestra / Daniel Harding
BBC Music Mag December 2013
… Tetzlaff’s performance is outstanding.
www.klassik-heute.de August 2013 von Thomas Schulz
… Christian Tetzlaff, dem das Konzert in die Finger geschrieben wurde, meistert die Herausforderung bravourös, und es ist seiner Interpretation ebenso zu verdanken wie der Partitur selbst, dass man als Hörer bis zum Schluss atemlos gefangen bleibt.
The Strad August 2013 by David Kettle
NOSTALGIC UTOPIA
… It’s a role that Christian Tetzlaff occupies with relish, in a remarkably assured, sharply projected performance that brings a sure clarity of purpose to the piece’s ever-developing drama. Tetzlaff’s remarkable tonal control makes him seem even more like an actor delivering lines… . Tetzlaff somehow manages to make the keening solo line both seductive and menacing,… .
Spiegel online Mai 2013 von Werner Theurich
Konzert-Avantgarde – Die Fidel im Fitness-Test
Musik ohne Publikum? Von wegen! Der deutsche Avangarde-Komponist Jörg Widmann füllt die Konzertsäle, seine Neutöne sind populär. Wie man sein schwieriges Violinkonzert anpackt, zeigt uns Christian Tetzlaff – schließlich komponierte es Widmann exakt für ihn. …“Ein Konzert voller Kraft und Schönheit“, beschreibt es Christian Tetzlaff. „Eine einzige, große Arie, der Geiger ist Sänger und Erzähler in einem, der Gegensatz zwischen Solist und Orchester ist aufgehoben.“
the guardian May 2013 by Andrew Clements
It’s rare that a new work’s performance overshadows the piece itself, but Christian Tetzlaff’s account of the violin concerto Jörg Widmann composed for him in 2007 is so astonishingly vivid and secure that Widmann’s impressive work at least has to share the spotlight with its dedicatee. … Tetzlaff makes every second matter;
BBC Music Mag May 2013
… It’s a gigantic aria in which the violinist is protagonist, hero and narrator and, even though the orchestra is of course important, everything seems to be focused through the soloist. …
Fono Forum Mai 2013
… Tetzlaff, wahrhaftig nicht irgendein Geiger, sondern schon seit langer Zeit einer der unangefochtenen Meister sein Zunft, liebt das Violinkonzert, weil er sich hier eine knappe halbe musikalische höchst intensive Stunde lang als Sänger ausdrücken kann. …